Voller Vorfreude, endlich Notizen per Spracheingabe erstellen zu können, habe ich versucht einen Amazon Alexa Skill zu erstellen, der nach einem initialen Kommando zum Aufruf sämtlichen danach kommenden Text 1:1 transkribiert und zur weiteren Verarbeitung an den Skill liefert.

Bei der Angabe des Interaktionsmodels des Skills definiert man neben der zu erwartenden Befehlssyntax auch die Datentypen für die Variablen eingaben. Amazon hat für Freitext den Datentyp LITERAL vorgesehen. Leider wird dieser allerdings bereits als Deprecated eingestuft und nur in US-Englisch bereitgestellt.

Der Traum Alexa als reines Spracheingabemedium mit eigener Logikverarbeitung durch den Skill einzusetzen ist damit leider geplatzt. Denn nun verlangt Amazon die Definition von allen möglichen Befehlsvarianten (Utterances) inkl. den möglichen Eingabewerten als vordefinierte Typen (built-in slot types) oder Wortlisten (custom slot types). Immerhin ist das nur eine Vorgabe der zu erwartenden Werte und keine feste Deklaration der möglichen Werte (es werden auch andere erkannte Worte zurückgegeben), aber mit einer unendlich langen freien Texteingabe hat dies trotzdem nicht viel zu tun.

Mehr dazu auch bei Amazon: developer.amazon.com/public/solutions/alexa/alexa-skills-kit/docs/migrating-to-the-improved-built-in-and-custom-slot-types#replacing-literal-with-custom-slot-types