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Thema: Windows

Automatische Installation von Software via winget in der Windows Sandbox

Windows bringt seiner einiger Zeit ein sehr nützliches Feature Sandbox mit sich. Ich nutze die Sandbox für das Testen von Sofware, da der Zustand bei jedem Start auf eine frische Windows-Installation zurückgesetzt wird. Für einige Use Cases kann es aber sinnvoll sein, ein gewisse Basisinstallation an Software in der Sandbox zu Verfügung zu haben. Das Zurücksetzen der Sandbox lässt sich nicht verhindern, aber die Installation von Software bei jedem Start automatisieren. Dazu wird auf winget - ein Paketmanager für Windows - zurückgegriffen. Durch Konfigurationsdateien können hier individuelle Sets an automatischen Installationsskripten für unterschiedliche Zwecke erstellt und bei Bedarf gestartet werden.

Klassisches Kontextmenü in Explorer von Windows 11 zurückholen

Windows 11 liefert beim Rechtsklick im Explorer ein neues Kontextmenü, das für Power-User die wichtigsten Optionen allerdings in einer zweiten Ebene versteckt. Das klassische Kontext-Menü aus den vorhergehenden Windows-Versionen lässt sich aber für jeden Benutzer des PCs individuell via Registry bei Bedarf wieder zurückholen.

Der folgende Befehl ergänzt den notwendigen Schlüssel in der Registry. Nach einem Neustart des Systems ist die Einstellung wirksam.

reg.exe add "HKCU\Software\Classes\CLSID\{86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2}\InprocServer32" /f /ve

Product Key aus UEFI bei der Installation von Windows 11 ignorieren, um einen eigenen Key zu verwenden

Mein Surface Laptop wurde mit Windows 11 Home geliefert und ich habe separat eine Lizenz für Windows 11 Professional erworben. Bei der Neuinstallation von Windows 11 wird allerdings automatisch der im UEFI hinterlegte Key der Home Edition herangezogen, eine manuelle Eingabe eines Product Keys wird nicht ermöglicht. Das nachträgliche Ändern des Product Keys über System→ Info in den Einstellungen scheitert ebenfalls.

Abhilfe schafft die Möglichkeit, das Windows für unüberwachte Installationen bereits die Möglichkeit vorsieht Konfigurationsoptionen und damit auch einen Product Key in das Installationsmedium zu integrieren.

Vorbereitung

Wie für jede Neuinstallation von Windows wird ein USB-Stick als Installationsmedium benötigt. Dieses wird mit dem Windows Media Creation Tool von Microsoft (https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11) erstellt.

Matter Klang am Receiver bei der Tonausgabe vom PC via S/PIDF

In Folge der Neuinstallation meines Windows 10 PCs habe ich mich dazu entschlossen, den von Windows mitgelieferten Treiber für meine Soundkarte zu nutzen und auf die veraltete Software-Suite des Herstellers zu verzichten.

Bei der Stereo-Musikwiedergabe - die Ausgabe erfolgt mittels optischem Toslink-Kabel via S/PDIF an einen Receiver - ist mir aufgefallen, dass die Musik matt klingt und vor allem das Fehlen der Bässe hat sich bemerkbar gemacht.

Als Ursache stellt sich heraus, dass durch den Standardtreiber eine sehr geringer Bit- und Abtastrate voreingestellt ist. Durch Erhöhen dieser Einstellung auf das durch die Soundkarte und den Receiver unterstützte Maximum führt zur gewünschten und erwarteten Klangqualität.

Bitlocker verweigert Passworteingabe auf MacBook

Wer Windows auf seinem MacBook installiert hat, der möchte eventuell auch Bitlocker zur Verschlüsselung der Festplatte nutzen. Mangels integriertem TPM-Chip muss Bitlocker mit einem Passwort geschützt werden und da wird es interessant. Beim Start wird das Bitlocker-Passwort abgefragt, nur ist zu diesem Zeitpunkt noch ein englisches Tastaturlayout aktiv. D.h. wer Sonderzeichen in seinem Kennwort nutzt - z.B ein _ (Underscore), der wird bei der Eingabe des Passworts scheitern.

Lösung

Schnelle Abhilfe schafft die Eingabe des Passworts konvertiert auf ein englisches Tastaturlayout (d.h. Drücken jener Tastenkombinationen, die das Sonderzeichen in einem englischen Tastaturlayout schreiben würden) und danach die Wahl eines Passworts ohne Sonderzeichen oder eines mit Sonderzeichen die sich im deutschen und englischen Layout an der selben "Position" befinden.

Windows zeitgesteuert Neustarten lassen

Wer seinen Windows-Rechner unbeaufsichtigt laufen lässt, möchte diesen aus unterschiedlichsten Gründen (z.B. um die Performance zu erhalten), auch ab und an automatisch neu starten lassen. Die folgende Anleitung zeigt, wie dies mithilfe der in Windows integrierten Aufgabenplanung einfach möglich ist.

Ausgangsbasis

Um eine Aufgabe zu erstellen, die eine Aktion mit erhöhten Berechtigungen (wie es das Herunterfahren oder das Neustarten des Rechners erfordern) ausführen soll, sollten Sie diese der Einfachheit halber innerhalb eines Administrator-Accounts erstellen (zumindest geht die unten beschriebene Anleitung davon aus).

Aufgabe in der Aufgabenplanung erstellen

Starten Sie das Programm Aufgabenplanung und wählen Sie dort in der rechten Seitenleiste die Aktion Aufgabe erstellen… aus.

Adobe Creative Cloud aus Sidebar des Windows Explorer entfernen

Mit den letzten Versionen von Adobes Creative Suite nistet sich auch die Adobe Creative Cloud am System ein und erstellt eine Verknüpfung in der Sidebar des Windows Explorers zur eigenen Cloud-Speicherlösung.

Mit einer kleinen Anpassung in der Registry lässt sich diese unerwünschte Verknüpfung allerdings leicht wieder ausblenden:

Öffnen Sie dazu den Registry-Editor regedit mit Administratorrechten (ansonsten wird der benötigte Schlüssel nicht angezeigt) und suchen Sie nach einem Eintrag für Creative Cloud Files. Dabei sollten Sie einen Schlüssel im Verzeichnis HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID finden, und darin einen Eintrag mit dem Namen System.IsPinnedToNameSpaceTree vom Typ REG_DWORD. Setzen Sie den Wert dieses Eintrags auf 0. Spätestens nach einem Neustart taucht die Verknüpfung nicht mehr im Explorer auf.

OneDrive aus Sidebar des Windows Explorer entfernen

Seit Windows 8 zeigt Microsoft in der Sidebar des Windows Explorers eine Verknüpfung zur eigenen Cloud-Speicherlösung OneDrive an. Und das leider unabhängig davon, ob man OneDrive überhaupt eingerichtet hat bzw. nutzen möchte oder eben auch nicht.

Mit einer kleinen Anpassung in der Registry lässt sich diese Verknüpfung allerdings leicht ausblenden:

Öffnen Sie dazu den Registry-Editor regedit mit Administratorrechten (wichtig, sonst wird der benötigte Schlüssel nicht angezeigt) und navigieren Sie dann zum Eintrag HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}. Darin befindet sich ein Eintrag mit dem Namen System.IsPinnedToNameSpaceTree vom Typ REG_DWORD befinden. Setzen Sie den Wert dieses Eintrags auf 0. Spätestens nach einem Neustart taucht die Verknüpfung nicht mehr im Explorer auf.

Windows-Update von Windows 7 hängt auf einer frischen Windows-Installation

Windows 7 ist zwar nicht mehr taufrisch, aber gerade ältere Spezialsoftware oder Hardware läuft unter neueren Versionen nicht immer einwandfrei und erfordert dann doch hin und wieder die Installation von Windows 7. Natürlich wird direkt nach der Installation brav das Service Pack 1 installiert und wie empfohlen nach Updates gesucht. Allerdings hängt das Windows Update stundenlang mit der Meldung Es wird nach Updates gesucht... und der Prozess svchost.exe läuft mit 100% Prozessorauslastung.

Das Problem liegt an einem veralteten Windows-Update-Client und einem bestehenden Bug, der erst mit einem neueren Update behoben wird. Installieren Sie daher direkt nach dem Service Pack und vor der ersten Suche nach Windows Updates die folgenden beiden Update-Pakete von Hand und führen Sie dann die Suche nach Updates erneut aus:

Systemsteuerung wird als Control Panel nach Upgrade auf Windows 10 im Startmenü angezeigt

Nach dem Upgrade von Windows 8.1 auf Windows 10 lautete die Bezeichnung der Systemsteuerung im Startmenü plötzlich Control Panel (1).

Das Problem lässt sich durch Umbenennen der Verknüpfung leicht beheben. Dazu rufen Sie durch Rechtsklick auf das App-Icon im Startmenü das Kontextmenü auf und wählen dort den Punkt Mehr -> Dateipfad öffnen aus. Damit gelangen Sie in den Ordner C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\System Tools.

In meinem Fall wurden dort einige Elemente (Systemsteuerung, Ausführen, ...) sowohl in Deutsch als auch in Englisch dargestellt. Die englischen Elemente lassen sich ohne Probleme umbenennen und dürfen auch gleich, wie die bereits existierenden deutschen Elemente, heißen. Nach dem Umbenennen werden die Bezeichnungen im Startmenü wieder korrekt angezeigt.