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Thema: Software

Windows-Freigabe automatisch beim Booten mounten

Um eine Windows-Freigabe automatisch beim Start von Linux zu mounten bedarf es einem Eintrag in der Fstab-Datei.

Share beim Booten mounten

Um Samba-Shares bzw. Windows-Freigaben mounten zu können, müssen Sie zunächst smbfs auf Ihrem Server installieren. Unter Ubuntu passiert dies mit folgendem Befehl:

apt-get install smbfs

Danach legen wir eine Text-Datei mit den Zugangsdaten zu unserer Freigabe an. Speichern Sie diese unter /etc/fstab.smbcredentials mit dem folgenden Inhalt (Ersetzten Sie <benutzername> und <passwort> durch Ihre Zugangsdaten.

username=<benutzername>
password=<passwort>

Da Sie vermutlich mit einen bestimmten Benutzer (z.B. ihr lokaler Benutzer oder der Benutzer des Webserver) lesend bzw. schreibend auf die Freigabe zugreifen möchten, müssen Sie noch die Benutzer-ID (uid) und Gruppen-ID (gid) des Benutzers ermitteln.

CD/DVD manuell mounten

Um eine CD oder DVD unter Linux zu mounten muss entweder ein Eintrag in der Fstab-Datei vorhanden sein oder Sie müssen die Parameter per Hand angeben.

per Hand mounten

Erstellen Sie zunächst das gewünschte Mount-Verzeichnis, hier /mount/cdrom bzw. /mount/dvd.

eine CD im CD-Laufwerk

mount -F iso9660 /dev/cdrom /mount/cdrom

eine CD im DVD-Laufwerk

mount -F iso9660 /dev/dvd /mount/dvd

eine DVD im DVD-Laufwerk

mount -F udf /dev/dvd /mount/dvd

mittels Fstab-Eintrag mounten

Zunächst müssen Sie ermitteln unter welcher Gerätedatei Ihr Laufwerk zu finden ist. Überprüfen Sie ob einer der folgenden Einträge vorhanden ist: /dev/dvd oder /dev/cdrom oder /dev/cdrom0.

Workspace verschoben – Eclipse/Aptana startet nicht mehr

Wenn Sie unter MacOSX nach dem verschieben des Workspaces beim Starten von Eclipse bzw. Aptana Studio nur noch die folgende Fehlermeldung erhalten, hilft das editieren der Einstellungen.

Could not launch the product because the specified workspace cannot be created. The specified workspace directory is either invalid or read-only.

Löschen oder bearbeiten Sie die Zeile RECENT_WORKSPACES unter {Programme->Eclipse/Aptana}/configuration/.settings/org.eclipse.ui.ide.prefs.

E-Mail-Benachrichtigung für einen IMAP-Posteingang unter Outlook 2010

Wer kennt dieses kleine gelbe Kuvert im Infobereich der Taskleiste für neu eingetroffene E-Mails unter Outlook nicht. Umso schmerzlicher vermisst man es im Zusammenspiel zwischen IMAP-Accounts und dem aktuellen Outlook 2010.

Abhilfe schafft eine selbst definierte Regel die eine Desktopbenachrichtigung für neue Elemente anzeigt

  1. Wählen Sie unter dem Punkt Datei -> Informationen die Einstellungen für Regel und Benachrichtigungen aus.
  2. Wählen Sie den Punkt neue Regel und wählen Sie dort den Punkt Regel auf von mir empfangene Nachricht anwenden aus.
  3. Im nächsten Schritt wählen Sie die folgenden beiden Punkte aus: nur auf diesem Computer und über Konto Kontoname (klicken Sie auf Kontoname um Ihr IMAP-Konto auszuwählen).

Abkürzungen für oft verwendete Befehle einrichten

Wer oft verwendete Befehle nicht immer tippen will dem helfen sogennante Alias. Dabei wird für einen langen Befehl einfach eine Kurzform definiert. Für die aktuelle Sitzung funktioniert dies über den folgenden Befehl:

alias <short>='<long>'

Beispiel

alias ll='ls -la'

Um diese Befehle auch nach dem Neustart des Rechners noch verwenden zu können, müssen diese dauerhaft gespeichert werden. Dazu schreibt man die benötigten alias-Befehle einfach in eine der folgenden Dateien im Home-Verzeichnis des jeweiligen Benutzers: .profile, .bashrc oder .bash_profile.

Unter Mac OS X ist es immer die Datei .profile.

Prozesse unter Linux anhand von verwendeten Ports ermitteln

Der folgende Befehl erlaubt die Ermittlung von Prozesses abhängig vom verwendeten Port. So lässt sich zum Beispiel ermitteln welcher Prozess gerade Port 80 belegt und sich daher der Webserver nicht starten lässt.

lsof -i <TCP/UDP>:<Port>

Beispiel

lsof -i TCP:80

Software-Raid unter Linux konfigurieren

Ein Software-Raid unter Linux einzurichten ist nicht sehr aufwändig und empfiehlt sich daher vor allem für RAID0-Konfigurationen wenn es um die Nutzung von einer großen über mehrere Festplatten hinweg verteilten Partition geht.

Eine gute Referenz, die nicht nur die Einrichtung sondern auch die unterschiedlichen RAID-Typen erklärt, findet sich in der Ubuntu-Wiki unter http://wiki.ubuntuusers.de/software-raid.

Partitionen für die Verwendung im RAID vorbereiten

Vorweg ist zu sagen, dass ein Software-RAID nicht aus ganzen Festplatten sondern aus einzelnen Partitionen erstellt wird. D.h. es können die unterschiedlichsten Partitionsgrößen und die verschlungensten Anordnungen über verschiedene physische Festplatten hinweg genutzt werden. Beispiel: Eine große Partition auf einer eigenen Festplatte und eine kleine Partition am Ende der System-Platte lassen sich somit zu einer großen Partition zusammenfügen um den gesamten freien Speicherplatz effektiver als in Einzelpartitionen zu nutzen.

Aptana/Eclipse JavaHL-SVN-Client Fehlermeldung: repository moved permanently to…

Nach der Umstellung des SVN-Servers habe ich in einigen Eclipse/Aptana-Installationen folgende Fehlermeldung erhalten:

repository has been moved svn: repository moved permanently to 'https://svn.bartlweb.net/svn/projectname/'; please relocate

Das Problem bestand in der Verwendung des JavaHL-SVN-Clients. Die Umstellung auf SVNKit als Client brachte die Lösung.

Gehen Sie dazu in Einstellungen-> Team -> SVN und ändern Sie den Wert bei SVN Interface: Client von JavaHL (JNI) auf SVNKit (Pure Java). Eventuell müssen Sie dazu zunächst das Plugin Subclipse (SVN) installieren.

 

Script für das einfache updaten von mehreren Linux-Servern

Das folgende Skript ist für das einfache installieren von Updates auf mehreren Linux-Servern gedacht. Beachten Sie, dass dieses Skript nur Pakete die nicht den Kernel betreffen installiert, da nach Kernel-Updates meist ein Neustart erforderlich ist und dieser besser einzeln und gezielt pro Server durchgeführt wird.

#!/bin/bash
 
while :
do
 
  clear
 
  echo "Server-Updater"
  echo "========================================================="
  echo "choose system for update:"
  echo
  echo "  1) Ubuntu Servers"
  echo "  2) openSuse Server"
  echo
  echo "(q) quit programm"
  echo "========================================================="
 
  read input
 
  case "$input" in
 
    "1" )
      clear;
      echo "Update Ubuntu Servers"
      echo "========================================================="
      echo
     
 
      echo "Server (sshuser)"
      echo "=============="
      ssh 192.168.10.1 -l sshuser -t "sudo apt-get -y upgrade; exit;"
      echo "=============="
      echo
 
      echo "Server2 (root)"
      echo "=============="
      ssh 192.168.10.2 -l root "apt-get -y upgrade; exit;"
      echo "=============="
      echo
     
     
      echo
      echo "========================================================="
      read -p "press enter to continue ..."
    ;;
 
    "2" )
      clear;
      echo "Update OpenSuse Servers"
      echo "========================================================="
      echo
     
     
      echo "Webserver (sshuser)"
      echo "=============="
      ssh 192.168.0.3 -l sshuser -t "sudo zypper --non-interactive patch; exit;"
      echo "=============="
      echo
     
      echo "Sampleserver (root)"
      echo "=============="
      ssh 192.168.0.4 -l root "zypper --non-interactive patch; exit;"
      echo "=============="
      echo
     
 
      echo
      echo "========================================================="
      read -p "press enter to continue ..."
    ;;
 
    "Q" | "q" | "quit" )
      # exit
      clear
      break
    ;;
   
    * )
     # default 
      clear
    ;;
 
  esac
 
done
 
exit 0

setlocale warning unter Ubuntu

Wird Ubuntu in Englisch aber mit deutschen Layout und deutschem Standort installiert kann es unter Umständen zu kryptischen Fehlermeldungen im Zusammenhang mit setlocale kommen. Diese treten  beim erweitern eines Pfades mit Tabulator oder beim installieren von Software mit apt-get auf.

Fehlermeldung

cd /etc/ho<TAB> cd /etc/ho-bash-static: warning: setlocale: LC_CTYPE: cannot change locale (en_US.UTF-8) -bash-static: warning: setlocale: LC_CTYPE: cannot change locale (en_US.UTF-8)sts

Fehlerbehebung

Installieren Sie das deutsche Sprachpaket. Nachteil: alle Ausgaben vom System (z.B.: apt-get) sind nun auf Deutsch.

sudo apt-get install language-pack-de

Um die Systemausgaben wieder auf Englisch umzustellen, müssen Sie die folgenden Schritte durchführen. Installieren Sie zunächst das englische Sprachpaket.