VMWare Workstation beschwert sich nach Windows Update über zu wenig vorhandenen Arbeitsspeicher zum Starten einer virtuellen Maschine
Nach einem der letzten Windows Updates quittiert VMWare Workstation 9, auf meinem Windows 8.1-System, plötzlich den Start einer virtuellen Maschine mit folgender Fehlermeldung:
Not enough physical memory is available to power on this virtual machine with its configured settings.
...
Bei mehr als 10GB verfügbaren RAM und zugewiesenen 2GB an die virtuelle Maschine eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Eine kurze Google-Recherche und ein Blogeintrag von VMWare bringen Licht in die Sache. Das Windows-Update KB2995388 verursacht das beschriebene Problem und die vorgeschlagene Lösung von VMWare ist die Deinstallation des erwähnten Updates. Für sicherheitsbewusste Nutzer keine zufriedenstellende Lösung.
Workaround 1
Starten Sie VMWare Workstation mit Administrator-Rechten, dann tritt das Problem nicht auf. Wer wie ich auch virtuelle Maschinen im Hintergrund automatisch beim Start des Rechners booten lässt, wird bereits festgestellt haben, dass diese auch ohne Workaround weiterhin wie gewünscht funktionieren.
Workaround 2
Als alltagstauglichere Lösung bietet sich die Veränderung der Konfiguration von VMWare Workstation an.
Ergänzen Sie dazu in der Datei config.ini unter C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Workstation die folgende Zeile:
vmmon.disableHostParameters = "TRUE"
Existiert die Datei config.ini bei Ihnen nicht, können Sie die Datei einfach anlegen.
Das Ganze wiederholen Sie für die Datei config.ini unter %AppData%\Roaming\VMware (also C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\VMware).
Starten Sie den Rechner unbedingt neu um die Einstellung zu übernehmen. Ein simpler Neustart der Dienste hat zumindest bei mir nicht geklappt.
Hallo Christian,
tolle Seite super und verständlich erklärt. Die Erklärungen sind punktgenau abgearbeitet. So wird dem Hilfesuchenden am besten geholfen.
Weiter so.
Bis dann
Michael