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Thema: Software

IP-Adresse via Shell-Skript ermitteln

Das folgende Shell-Skript für Linux ermittelt mit Hilfe des Webservice DynDNS die aktuelle öffentliche IP-Adresse ihrers Internetanschlusses und speichert diese in eine Textdatei.

wget http://checkip.dyndns.org/ -O /dev/stdout 2>/dev/null | sed "s/.*Current IP Address: \([0-9]\{1,3\}\.[0-9]\{1,3\}\.[0-9]\{1,3\}\.[0-9]\{1,3\}\).*/\1/" > /tmp/ip.txt

SMTP Relay Host mit Authentifizierung in Postfix konfigurieren

In den seltesten Fällen ist der eigene Server in der Lage direkt E-Mails an öffentliche Mailserver zu senden ohne unter SPAM-Verdacht zu geraten. In den meisten Fällen bedient man sich daher einem Relay Host. Im folgenden wird die Konfiguration des eigenen Postfix zur Verwendung eines Relay Hosts mit Authentifizierung beschrieben.

Passwort lokal speichern

Der einzige Haken bei dieser Methode ist, dass in den lokalen Konfigurationsdateien das Passwort des Mailservers im Klartext gespeichert wird.

echo [mailrelay.domain.com] [username]:[password] > /etc/postfix/relay_password postmap hash:/etc/postfix/relay_password

Postfix konfigurieren

Um die Konfiguration anzupassen fügen Sie am besten die folgenden Zeilen ans Ende der Datei /etc/postfix/main.cf ein. Zuvor getätigte Konfigurationen für die unten genannten Punkte werden dabei automatisch überschrieben.

Datei via SSH kopieren

Um einzelne Dateien zwischen Linux-Maschinen hin und her zu kopieren nutzt man am einfachsten das über SSH funktionierende SCP (Secure Copy).

scp -P [port] [file] [remoteuser]@[remotehost]:[remotepath]

Beispiel:

scp -P 22 /home/user/file.txt root@myserver.com:/mnt/data/

WebDAV unter Windows extrem langsam

Seit Windows XP bzw. mit Windows 7 noch viel leichter ist es unter Windows möglich WebDAV-Freigaben als Netzlaufwerke einzubinden. Leider kommt es dabei immer wieder vor, dass auf einzelnen Geräten der Zugriff auf diese Freigaben extrem lange dauert.

Dieses Phänomen liegt an einer Einstellung des Internet Explorers. Die folgenden Schritte beheben das Problem.

  1. Starten Sie den Internet Explorer
  2. Wählen Sie im Menü Extras den Punkt Internetoptionen aus
  3. Wechseln Sie auf den Tab Verbindungen und wählen Sie dort den Punkt LAN-Einstellungen
  4. Deaktivieren Sie den Punkt Automatische Suche der Einstellungen

IPv6 Privacy-Option unter MacOSX aktivieren

Mit dem zukünftigen Netzwerkprotokoll IPv6 wird es keine NAT und damit kein verstecken hinter einem Router mehr geben. Jedes einzelne Gerät wird mit seiner eigenen Adresse aufscheinen. Um damit verbundene Risiken von Hackerangriffen und das Aufzeichnen von Nutzerstatistiken zu verhindern gibt es im IPv6-Protokoll die Möglichkeit die Privacy-Option zu aktivieren. Dabei wird regelmäßig der letzte Teil der IP-Adresse verändert und macht somit ein zurückverfolgen nicht möglich.

Unter Windows und Linux ist diese Einstellung standardmäßig aktiv unter MacOSX muss diese aber manuell aktiviert werden.

Dazu editieren Sie die Datei /etc/sysctl.conf. Existiert diese Datei noch nicht dürfen Sie diese auch erstellen. Ergänzen Sie die Datei um die folgende Zeile:

net.inet6.ip6.use_tempaddr=1

Backup von Linux-Servern via SSH und rsync

Gerade wer viele Linux-basierte virtuelle Maschinen auf seinem Server laufen hat, wünscht sich eine einfache Methode Dateien und Konfigurationen auf einen entfernten Backupserver zu sichern. Der einfachste Weg neben dem Backup der kompletten virtuellen Maschine ist das Kopieren der Dateien mit Hilfe von rsync über SSH. Diese Anleitung erklärt die Einrichtung eines Cronjobs auf dem Backupserver der jede Nacht Backups von definierten Remote-Hosts erstellt. Das komfortable daran: Der ganze Prozess läuft vom Backupserver aus und das für beliebig viele zu sichernde Hosts.

Time Machine mit Netzlaufwerken nutzen

Wollen Sie Time Machine-Backups ins Netzwerk auf Windows-Freigaben/Samba-Shares legen sind einige simple Kunstgriffe von Nöten. Einzige Einschränkung ist, dass die Backup-Datei immer auf der Root-Ebene der Freigabe liegen muss.

Netzlaufwerke für Time Machine aktivieren

Führen Sie den folgenden Befehl im Terminal aus um Netzlaufwerke im Fenster "Volume auswählen" der Time Machine Einstellungen sichtbar zu machen.

defaults write com.apple.systempreferences TMShowUnsupportedNetworkVolumes 1

Wählen Sie nun in Time Machine das Netzlaufwerk aus. Am Besten Sie speichern die Benutzerdaten im Schlüsselbund, dann wird das Laufwerk in Zukunft vor jedem Backup automatisch verbunden.

Syntax-Highlighting für CSS-IDs in Aptana Studio

Standardmäßig werden im CSS-Editor der Entwicklungsumgebung Aptana Studio die ID's in CSS-Definitionen, im Gegensatz zu Klassen, nicht farblich abgehoben. Um dennoch ein angenehmes Entwickeln zu garantieren, gibt es eine Möglichkeit diese ID's einzufärben.

  1. Gehen Sie dazu in den Einstellungsdialog.
  2. Wählen Sie dort im Baum den Punkt Aptana -> Editors -> CSS -> Colors aus
  3. Finden Sie unter dem Punkt Tokens die Einstellung Literal -> Hash und wählen Sie dort eine beliebige Farbe aus.

Windows 7 – BOOTMGR is missing

"BOOTMGR is missing - Press Ctrl+Alt+Del to restart" - Diese Meldung bot sich mir nach einer erfolgreichen Wiederherstellung meiner Windows7-Partition aus einem Acronis True Image Backup. Obwohl der MBR ebenfalls im Backup enthalten war und wiederhergestellt wurde konnte Windows den Boot-Manager nicht finden. Abhilfe schaffte der Reparaturmodus der Installations-CD. Windows erkennt dabei automatisch das Problem und versucht dieses zu beheben. Da dies Schritt für Schritt passiert, kann ein 2-3 Faches Ausführen der Reparaturkonsole von Nöten sein.