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setlocale warning unter Ubuntu

Wird Ubuntu in Englisch aber mit deutschen Layout und deutschem Standort installiert kann es unter Umständen zu kryptischen Fehlermeldungen im Zusammenhang mit setlocale kommen. Diese treten  beim erweitern eines Pfades mit Tabulator oder beim installieren von Software mit apt-get auf.

Fehlermeldung

cd /etc/ho<TAB> cd /etc/ho-bash-static: warning: setlocale: LC_CTYPE: cannot change locale (en_US.UTF-8) -bash-static: warning: setlocale: LC_CTYPE: cannot change locale (en_US.UTF-8)sts

Fehlerbehebung

Installieren Sie das deutsche Sprachpaket. Nachteil: alle Ausgaben vom System (z.B.: apt-get) sind nun auf Deutsch.

sudo apt-get install language-pack-de

Um die Systemausgaben wieder auf Englisch umzustellen, müssen Sie die folgenden Schritte durchführen. Installieren Sie zunächst das englische Sprachpaket.

Script zum überprüfen auf neue Updates

Die folgenden Perl-Skripte überprüfen unter Ubuntu oder openSuse Linux auf neue Updates und senden bei Verfügbarkeit von neuen Updates eine E-Mail an die definierte E-Mail-Adresse.

Um die Überprüfung jeden Tag um 08:00 Uhr anzustoßen, richten Sie den folgenden Cronjob ein:

0 8 * * * /<path>/check_updates.sh >> /dev/null 2>&1

Ubuntu

#!/usr/bin/perl
 
#
# settings
#
 
$mailfrom = "<sendername>\@domain.com";
$mailto = "<recipient>\@domain.com";
$subject = "Server: Updates available!";
 
#
# script
#
 
use FileHandle;
 
@check=`apt-get update`;
@check=`apt-get -s dist-upgrade`;
 
@warn = grep(/^0 updated,/, @check);
# german language pack installed
#@warn = grep(/^0 aktualisiert,/, @check);
 
if(scalar(@warn) == 0){
    $mail = new FileHandle;
    $mail->open("| /usr/sbin/sendmail -t") || die "Cannot open: $!";
    $mail->print("From: $mailfrom\n");
    $mail->print("To: $mailto\n");
    $mail->print("Subject: $subject\n\n");
        
    foreach (@check) {
      $mail->print($_, "\n");
    }
                      
    $mail->close();
}

openSuse

#!/usr/bin/perl
 
#
# settings
#
 
$mailfrom = "<sendername>\@domain.com";
$mailto = "<recipient>\@domain.com";
$subject = "Server: Updates available!";
 
#
# script
#
 
use FileHandle;
 
@check=`zypper refresh`;
@check=`zypper lp`;
 
@warn = grep(/^No updates found./, @check);
# german language pack installed
@warn = grep(/^Keine Aktualisierungen gefunden./, @check);
 
if(scalar(@warn) == 0){
    $mail = new FileHandle;
    $mail->open("| /usr/sbin/sendmail -t") || die "Cannot open: $!";
    $mail->print("From: $mailfrom\n");
    $mail->print("To: $mailto\n");
    $mail->print("Subject: $subject\n\n");
         
    foreach (@check) {
      $mail->print($_, "\n");
    }
                      
    $mail->close();
}

USB-Festplatte unter Linux einrichten

Folgen Sie den folgenden Anweisung um eine USB-Festplatte unter Linux zu verwenden. Führen Sie alle Befehle als root aus.

Festplatte formatieren

Wenn es sich um eine neue Festplatte handelt muss diese zunächst mit einer Partition versehen und formatiert werden. Für Festplatten unter 2TB Kapazität können Sie mit herkömmlichen Partitionstabellen arbeiten und das Tool fdisk nutzen.

  1. Ermitteln Sie die Bezeichnung der Festplattte /dev/<hdd> (z.B. /dev/sdc) mittels fdisk -l.
  2. Führen Sie fdisk /dev/<hdd> (Bsp.: fdisk /dev/sdc) aus und erstellen Sie mittels n eine neue Partition. Mit q beenden Sie fdisk.
  3. Formatieren Sie die Partition mit dem Befehl: mkfs.ext4 /dev/<hdd>1 (Bsp.: mkfs.ext4 /dev/sdc1).

Netzwerk-Drucker für alle Benutzer von Windows einrichten

Standardmäßig werden Netzwerkdrucker immer nur für den aktuellen Benutzer installiert. Die folgenden beiden Workarounds erlauben es jedoch als Administrator einen Netzwerkdrucker für alle Windows-Benutzer einzurichten.

Windows XP - Windows 7

Der Netzwerkdrucker wird als lokaler Drucker mit einem eigenen Anschluss erstellt und ist somit für alle Benutzer zugänglich.

  1. Starten Sie den Assistenten für die Einrichtung eines neuen Druckers
  2. Wählen Sie Lokaler Drucker und daktivieren Sie Plug&Play bei Bedarf
  3. Erstellen Sie im nächsten Schritt einen neuen Anschluss. Wählen Sie als Typ Local Port und als Anschlussnamen den UNC-Pfad des Druckers (Bsp.: \\192.168.10.5\Print)
  4. Schließen Sie den Assistenten ab.

Mac OSX Lion ertragbar machen

Viele Änderungen im neuen Mac OS X Lion betreffen auch die Benutzeroberfläche und Bedienung. Hier einige kurze Punkte die ich geändert habe um wieder halbwegs vernünftig und produktiv arbeiten zu können.

Gesten

Vorwarts/Zurück Geste für Firefox

Um wieder wie gewohnt mit einem Wisch von 3 Fingern nach links oder rechts die Browser-History von Firefox zu steuern bedarf es folgenden Anpassungen.

Systemeinstellungen -> Trackpad -> Mit wischen Seiten blättern - Mit drei Fingern horizontal wischen

Spaces wechseln

Um wie gewohnt mit einem Wisch von 4 Fingern nach links oder rechts zwischen den Spaces zu wechseln passen Sie die folgende Einstellung an.

VMWare Fusion Images in VMWare Server nutzen

Um VMWare Images auf Fusion auf einem VMWare Server zu nutzen können Sie entweder den VMWare vCenter Konverter nutzen oder aber Sie machen sich zu nutze, dass die Disk-Images (vmdk-Dateien) von VMWare mit jedem Produkt kompatibel sind.

D.h. Sie generieren auf dem Server die Virtuelle Maschine mit den selben Einstellung wie unter VMWare Fusion neu. Dabei müssen Sie darauf achten, dass Sie den selben Namen vergeben (Ansonsten müssen Sie nachträglich in der vmx-Konfigurationsdatei den Pfad zur vmdk-Datei ändern). Sobald Sie die Virtuelle Maschine erstellt haben überschreiben Sie am Speicherort die vmdk-Datei mit der aus VMWare Fusion. Zu dieser gelangen Sie in dem Sie im Finder mit Rechtsklick auf die Datei der Virtuellen Maschine den Punkt Paketinhalt anzeigen auswählen.

Management-Interface von VMWare Server 2 hängt

Gerade unter Linux ist das webbasierte Management-Interface von VMWare Serve 2 leider mehr als instabiel. Die folgenden Kniffe können Abhilfe schaffen:

Management-Interface neu starten

Starten Sie das Management-Interface als root mit dem folgenden Befehl neu.

vmware-mgmt restart

DNS-Name verwenden

Rufen Sie das Interface nicht über die IP-Adresse sondern über den Host-Namen oder einen DNS-Eintrag auf.

Infrastructure Client

Nutzen Sie für die schnelle Kontrolle den VMWare Infrastructure Client. Beachten Sie, dass es leider nicht möglich ist über diesen Client Einstellungen an den Virtuellen Maschinen vorzunehmen. Für die Ressourcen-Kontrolle und die Benutzung der Konsole ist dieser der Weboberfläche allerdings klar vorzuziehen.

DMG nach ISO konvertieren

Mit Mac OS X erstellte DMG Images lassen sich unter Windows oder in Programmen wie VMWare leider nicht lesen. Abhilfe schafft die Konvertierung in ein ISO-Image. Wenn Sie einen Mac zu Verfügung haben genügt die folgende Befehlszeile:

hdiutil convert /path/image.dmg -format UDTO -o /path/image.iso

Um unter Mac OS X mit dem Festplattendienstprogramm ISO Images einer CD zu erstellen, genügt es diese als CD/DVD-Master zu erstellen und danach die Dateiendung einfach von .cdr in .iso zu ändern.

 

Autostart-Dienste unter Ubuntu verwalten

Wer unter Ubuntu Dienste automatisch beim Start (booten) des Systems mitstarten möchte kann dies über den Befehl update-rc.d tun. Einzige Voraussetzung ist die Existenz eines Startup-Skripts unter /etc/init.d für den betreffenden Service.

Dienst automatisch starten

sudo update-rc.d <service> defaults

Beispiel

sudo update-rc.d mysql defaults

automatischen Start eines Dienstes deaktivieren

sudo update-rc.d <service> remove

Monitor-Kalibrierung auf den gesamten Windows-Desktop anwenden

Anders als unter Mac OS X werden unter Windows 7 gesetzte Farbprofile (z.B. nach einer Kalibrierung) nur in den Arbeitsbereichen von unterstützten Anwendungen (Bildvorschau, Adobe Photoshop, ...) angewandt. Der restliche Desktop oder Programmfenster werden unverändert davon angezeigt. Dieses Verhalten ist vor allem dann nicht wünschenswert, wenn man die Darstellung von zwei nebeneinanderstehenden Monitoren anpassen möchte. Mit den folgenden Einstellungen lässt sich aber auch Windows 7 zu einer globalen Verwenung des Farbprofils überreden.

Farbprofil für gesamten Desktop aktivieren

  • Melden Sie sich mit einem Administrator-Account am PC an.
  • Öffnen Sie den Punkt Farbverwaltung in der Systemsteuerung.