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Server über IPMI mithilfe von ipmitool fernsteuern

Moderne Rechner, vor allem Server, verfügen heutzutage über einen Baseboard Management Controller (BMC) mithilfe dessen sich die Grundfunktionen des Servers (Start, Stop, Reset) auch ohne Zugriff auf das Betriebssystem über das Netzwerk steuern lassen. Dafür wird das durch den BMC bereitgestellte Intelligent Platform Management Interface (IPMI) genutzt.

Für den Zugriff und das Absetzen von Befehlen kommt unter Linux am Besten ipmitool (sourceforge.net/projects/ipmitool/) zum Einsatz, das bei den meisten Distributionen bereits in den Repositories zur einfachen Installation bereitsteht. Plattformübergreifend und somit auch für Windows verfügbar ist ipmiutil (ipmiutil.sourceforge.net/).

Yawcam startet unter Java 8 nicht mehr

Ich nutze die Webcam-Software Yawcam mit ihrer Bewegungserkennung als primitiven Alarmanlagen-Ersatz, auf meinem so und so rund um die Uhr laufenden Server. Nach dem Update auf die neueste Version von Java 8 (Java 8 Update 45, 1.8.0-45) lässt sich Yawcam leider nicht mehr starten und auch der Service verweigerte seinen Dienst.

Mit Java 8 wird in die Umgebungsvariable Path nur mehr ein virtueller Pfad und nicht wie bisher ein absoluter Pfad zur Installation hinterlegt. Dies scheint Yawcam aus dem Tritt zu bringen. Abhilfe schafft die Ergänzung der Path-Variable um den absoluten Pfad zum Ordner bin der aktuellen Java-Installation.

L2TP/IPsec-VPN-Verbindung unter Windows 7/8 zu einem Zielserver hinter einem Router mit NAT

Wer sich von einem Windows 7 bzw. Windows 8.1 Rechner mit einem VPN-Server über L2TP/IPSec hinter einem Router mit Portforwarding (UPD 500, UPD 4500) und NAT verbinden möchte wird schnell feststellen, dass dies nicht so ohne Weiteres funktioniert. Das liegt daran, wie Windows mit einer VPN-Verbindung über NAT umgeht. Ein kleiner Registry-Eingriff und die richtigen Einstellungen schaffen Abhilfe.

Lösung per Registry-Eintrag

Beheben Sie das Problem des Verbindungsaufbaus mit einem VPN-Server über eine NAT-Verbindung durch Hinzufügen des folgenden Schlüssels als DWORD-Wert (32-bit) mit dem angegebenen Wert als Hexadezimal:

AssumeUDPEncapsulationContextOnSendRule = 2

unter

SSL-Verbindung zwischen Postfix und einem externen SMTP-Server mithilfe von stunnel

Wer Postfix für den Versand seiner E-Mails so konfiguriert hat, dass dieser einen externen Server (Relayhost) zum Versand der Mails benutzt und diese Verbindung mittels SSL schützen möchte, muss zu einem Trick greifen. Postfix selbst unterstützt zwar TLS- aber keine SSL-Verbindungen. Abhilfe schafft stunnel, ein kleiner Zwischenserver der die verschlüsselte Kommunikation zwischen lokalem Postfix und externem SMTP-Server übernimmt.

Postfix konfigurierien

Passen Sie die Konfiguration von Postfix so an, dass der Relayhost auf die lokale Loopback-IP-Adresse und einen freien Port über 1024 (muss danach in stunnel konfiguriert werden) zeigt.

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WLAN-Verbindungsprobleme des Microsoft Surface RT beheben

Die WLAN-Verbindung zwischen meinem Microsoft Surface RT mit Windows 8 RT und meinem IEEE 802.11n-Accesspoint bricht ohne ersichtlichen Grund regelmäßig zusammen. Entweder direkt nach dem Aufwecken aus dem Standby oder aber auch mitten unter der Verwendung (z.B. surfen im Internet) zeigt Windows plötzlich den Hinweis Eingeschränkte Konnektivität an.

Laut meiner Recherche liegt das Problem anscheinend an der WLAN-Verbindung nach dem IEEE 802.11n-Standard. Laut Microsoft gibt es dafür bereits ein Firmwareupdate, bzw. soll auch die Neuinstallation des Treibers über den Gerätemanager Abhilfe schaffen. Beide Methoden haben bei mir versagt. Es bleibt also nur die Option die Verbindungsart über die Registry auf IEEE 802.11b/g zu beschränken. Das hat natürlich den Nachteil, dass die Verbindungsgeschwindigkeit drastisch reduziert wird, dafür ist zumindest bei mir die Verbindung nun dauerhaft stabil. Bei normaler Internetnutzung ist kein Geschwindigkeitsunterschied bemerkbar, für HD-Videostreaming vom heimischen NAS reicht die reduzierte Geschwindigkeit allerdings nicht aus.

Linux-Server mit logwatch überwachen

logwatch parsed die Logdateien des Systems bzw. der prominentesten Dienste wie SSH oder Apache und erstellt daraus Reports. Die Zeitfenster für die Erstellung des Reports lassen sich dabei beliebig adaptieren. Sie können Sie sich entweder tägliche oder so wie in dieser Anleitung beschrieben wöchentliche Reports zu einem definierten Zeitpunkt per E-Mail zusenden lassen.

logwatch benötigt für den Versand von E-Mails eine für den externen Versand konfigurierte Installation von sendmail. Sobald diese Voraussetzung gegeben ist, können Sie logwatch mit dem unten stehenden Befehl installieren.

apt-get install logwatch

logwatch konfigurieren

Logwatch wird über die Konfigurationsdatei /usr/share/logwatch/default.conf/logwatch.conf konfiguriert. Die folgenden Parameter sollten Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen:

Outlook-Synchronisation mit Zimbra über ActiveSync via Z-Push streikt aufgrund von nicht implementierten Ordnertypen

Bei der Neukonfiguration meines E-Mail-Kontos als ActiveSync-Konto unter Outlook (siehe auch: Outlook 2013 mit ActiveSync über Z-Push nutzen) wurde der neue Account stundenlang nicht synchronisiert. Ein Blick in die Log-Dateien von Z-Push brachte folgende im Sekundentakt erscheinende Fehlermeldung zum Vorschein:

04/02/2015 21:59:09 [ 6085] [ERROR] [vorname.nachname] NotImplementedException: Folderid 'f257' is saved to be of type '18' but this type is not implemented - code: 0

Die Log-Einträge von Z-Push können Sie mit folgendem Befehl live mitverfolgen:

Perl-Warnung “Setting locale failed” beheben

Einige Ubuntu-Systeme zeigen direkt nach der Installation z.B. beim Aktualisieren via apt-get folgende Warnmeldung in Bezug auf perl bzw. der Spracheinstellungen des Systems an:

perl: warning: Setting locale failed.
perl: warning: Please check that your locale settings:
LANGUAGE = (unset),
LC_ALL = (unset),
LC_PAPER = "de_AT.UTF-8",
LC_ADDRESS = "de_AT.UTF-8",
LC_MONETARY = "de_AT.UTF-8",
LC_NUMERIC = "de_AT.UTF-8",
LC_TELEPHONE = "de_AT.UTF-8",
LC_MEASUREMENT = "de_AT.UTF-8",
LC_TIME = "de_AT.UTF-8",
LC_NAME = "de_AT.UTF-8",
LANG = "en_US.UTF-8"
are supported and installed on your system.
perl: warning: Falling back to the standard locale ("C").
locale: Cannot set LC_ALL to default locale: No such file or directory

Lösung

Um die Fehlermeldung zu beheben, muss die Lokalisierungsinformation für die nicht erkannten Sprachen neu erzeugt werden und die Spracheinstellungen des System aktualisiert werden. Nutzen Sie zur Erzeugung der Lokalisierungsdateien den Befehl locale-gen und Listen sie durch Leerzeichen getrennt alle in der Warnmeldung angezeigten Sprachen auf.

Z-Push 2.1.3 inkl. Zimbra Backend 6.1 mit Zimbra 8.6 verbinden

Zimbra hat mit Version 8.6, aufgrund von Heartbleed und Poddle, aus Sicherheitsgründen den Support für SSLv3 deaktiviert. Nach dem Update auf Zimbra 8.6 konnte sich Z-Push 2.1.4 inkl. Zimbra Backend 6.1 nicht mehr mit dem Zimbra-Mailserver verbinden und lieferte in seinem Fehlerlog folgende Meldung.

16/01/2015 18:14:16 [22982] [ERROR] [mailadress@bartlweb.net] Zimbra->SoapRequest(): ERROR: curl_exec - (35) error:14094410:SSL routines:SSL3_READ_BYTES:sslv3 alert handshake failure

Der Fehler beruht darauf, dass Z-Push über cUrl auf den Zimbra-Server zugreift und dort im Zimbra Backend expliziert SSLv3 für die Verbindung verwendet wird. Eine kleine Änderung im PHP-Code des Backends behebt das Problem.