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Thema: Server

vmrun von VMWare Workstation 12 kann sich nicht mit dem Host verbinden

Nach dem Upgrade von VMWare Workstation 9 auf die aktuelle Version VMWare Workstation 12 haben meine Automatisierungsskripte mit vmrun (siehe: vmrun zur Automatisierung von VMWare Workstation nutzen) gestreikt. Es war mir nicht mehr möglich meine geteilten virtuellen Maschinen (Shared VMs) über vmrun zu steuern. Stattdessen erhielt ich bei jedem Verbindungsversuch nur die folgende Fehlermeldung zurück:

Unable to connect to host.
Error: The specified service provider was not found

Den Befehl mit Administratorrechten ausführen brachte keine Abhilfe und die Firewall hat weder vmrun noch die Authentifizierungs- bzw. Server-Dienste von VMWare Workstation blockiert. Nach langen Recherchen bin ich auf folgenden Blog-Artikel gestoßen, der die Lösung brachte: http://vcojot.blogspot.ca/2015/11/workaround-for-vmrun-under-vmware.html

vmrun zur Automatisierung von VMWare Workstation nutzen

Für kleinere Server oder den Heimgebrauch ist nach wie vor VMWare Workstation für die Virtualisierung das Mittel der Wahl. Wer des Öfteren virtuelle Maschinen starten und beenden muss, um z.B. Backups zu machen, wird sich schnell nach einer Möglichkeit der Automatisierung dieser Vorgänge sehnen.

VMWare Workstation stellt dazu das Kommandozeilen-Tool vmrun zu Verfügung. Über dieses lassen sich sowohl lokal laufende VMs als auch auf entfernten Rechnern laufende VMs (Sharing) steuern.

vmrun

Das Tool liegt bei einer Windows-Installation unter C:\Program Files (x86)\VMware\VMware VIX\vmrun.exe bzw. auch unter C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Workstation\vmrun.exe.

Aufbau der Befehle

Befehl für die Steuerung von lokalen VMs:

Ressourcenbedarf einzelner virtueller Maschinen in VMWare Workstation ermitteln

Im Gegensatz zu den Serverprodukten von VMWare gibt es in VMWare Workstation keine Möglichkeit sich eine Übersicht der aktuell verwendeten Ressourcen (Prozessorauslastung, Arbeitsspeicher, etc.) der laufenden virtuellen Maschinen anzeigen zu lassen. Findige Personen würden jetzt sagen: "Kein Problem, jede VMWare läuft als eigener Prozess und der Windows Taskmanager liefert mir die notwendigen Informationen." Das ist prinzipiell richtig, nur lassen sich, insofern mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig laufen, die einzelnen vmware-vmx.exe-Prozesse nicht so einfach einer virtuellen Maschine zuordnen.

VMWare Workstation beschwert sich nach Windows Update über zu wenig vorhandenen Arbeitsspeicher zum Starten einer virtuellen Maschine

Nach einem der letzten Windows Updates quittiert VMWare Workstation 9, auf meinem Windows 8.1-System, plötzlich den Start einer virtuellen Maschine mit folgender Fehlermeldung:

Not enough physical memory is available to power on this virtual machine with its configured settings.
...

Bei mehr als 10GB verfügbaren RAM und zugewiesenen 2GB an die virtuelle Maschine eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Eine kurze Google-Recherche und ein Blogeintrag von VMWare bringen Licht in die Sache. Das Windows-Update KB2995388 verursacht das beschriebene Problem und die vorgeschlagene Lösung von VMWare ist die Deinstallation des erwähnten Updates. Für sicherheitsbewusste Nutzer keine zufriedenstellende Lösung.

http://blogs.vmware.com/workstation/2014/10/workstation-10-issue-recent-microsoft-windows-8-1-update.html

Konfigurationsdaten für automatische Einrichtung von E-Mail-Clients bereitstellen

Aktuelle E-Mail-Clients versuchen die Konfigurationsdaten für Posteingangs- bzw. Postausgangsserver anhand der angegebenen E-Mail-Adresse automatisch zu erkennen, um Nutzer die Einrichtung zu erleichtern und Fehler bei der Konfiguration vorzubeugen. Administratoren können E-Mail-Clients daher durch die Bereitstellung von Konfigurationsdaten dabei unterstützen.

Die vorgeschlagenen Methoden funktionieren in Zusammenspiel mit Microsoft Outlook und Mozilla Thunderbird. Apple Mail, iOS und Android verweigern die Zusammenarbeit, da die Hersteller eigene Konfigurations-Datenbanken bereitstellen, die jedoch nur die großen Mailprovider unterstützen. Eigene Server lassen sich hier nicht ergänzen.

Methoden

Autodiscover

Microsoft Outlook nutzt eine Methode die sich Autodiscover nennt. Dazu versucht der Client, bei der Einrichtung, eine XML-Datei von folgenden Webadressen abzurufen:

Server über IPMI mithilfe von ipmitool fernsteuern

Moderne Rechner, vor allem Server, verfügen heutzutage über einen Baseboard Management Controller (BMC) mithilfe dessen sich die Grundfunktionen des Servers (Start, Stop, Reset) auch ohne Zugriff auf das Betriebssystem über das Netzwerk steuern lassen. Dafür wird das durch den BMC bereitgestellte Intelligent Platform Management Interface (IPMI) genutzt.

Für den Zugriff und das Absetzen von Befehlen kommt unter Linux am Besten ipmitool (sourceforge.net/projects/ipmitool/) zum Einsatz, das bei den meisten Distributionen bereits in den Repositories zur einfachen Installation bereitsteht. Plattformübergreifend und somit auch für Windows verfügbar ist ipmiutil (ipmiutil.sourceforge.net/).

Outlook-Synchronisation mit Zimbra über ActiveSync via Z-Push streikt aufgrund von nicht implementierten Ordnertypen

Bei der Neukonfiguration meines E-Mail-Kontos als ActiveSync-Konto unter Outlook (siehe auch: Outlook 2013 mit ActiveSync über Z-Push nutzen) wurde der neue Account stundenlang nicht synchronisiert. Ein Blick in die Log-Dateien von Z-Push brachte folgende im Sekundentakt erscheinende Fehlermeldung zum Vorschein:

04/02/2015 21:59:09 [ 6085] [ERROR] [vorname.nachname] NotImplementedException: Folderid 'f257' is saved to be of type '18' but this type is not implemented - code: 0

Die Log-Einträge von Z-Push können Sie mit folgendem Befehl live mitverfolgen:

Z-Push 2.1.3 inkl. Zimbra Backend 6.1 mit Zimbra 8.6 verbinden

Zimbra hat mit Version 8.6, aufgrund von Heartbleed und Poddle, aus Sicherheitsgründen den Support für SSLv3 deaktiviert. Nach dem Update auf Zimbra 8.6 konnte sich Z-Push 2.1.4 inkl. Zimbra Backend 6.1 nicht mehr mit dem Zimbra-Mailserver verbinden und lieferte in seinem Fehlerlog folgende Meldung.

16/01/2015 18:14:16 [22982] [ERROR] [mailadress@bartlweb.net] Zimbra->SoapRequest(): ERROR: curl_exec - (35) error:14094410:SSL routines:SSL3_READ_BYTES:sslv3 alert handshake failure

Der Fehler beruht darauf, dass Z-Push über cUrl auf den Zimbra-Server zugreift und dort im Zimbra Backend expliziert SSLv3 für die Verbindung verwendet wird. Eine kleine Änderung im PHP-Code des Backends behebt das Problem.

Zertifikats-Probleme mit LDAP beim Upgrade auf Zimbra 8.6

Beim Versuch meinen Zimbra Mailserver von Version 8.5 auf die aktuelle Version 8.6 zu aktualisieren habe ich die folgende Fehlermeldung erhalten.

Error: Unable to create a successful TLS connection to the ldap masters.
Fix cert configuration prior to upgrading.

Zimbra beschwert sich seit Neuestem über Zertifikate bei denen der Common Name (CN), also die Hautpdomain auf welche das Zertifikat ausgestellt ist, vom lokalen Hostnamen abweicht. In meinem Fall ist der Mailserver intern unter mailserver.bartlweb.net (Hostname ist mailserver) erreichbar und von außen über mail.bartlweb.net, daher wurde das Zertifikat auch auf mail.bartlweb.net ausgestellt.

cURL in PHP 5.5 unter Windows aktivieren

Nachdem ich meine Entwicklungsumgebung unter Windows 8 auf den aktuellen PHP-Release 5.5 aktualisiert habe, konnte ich die PHP-Erweiterung cURL einfach nicht zum Laufen bekommen. Eine kurze Recherche ergab, dass dazu die Datei libssh2.dll aus der PHP-Installation in den Apache Binary-Ordner kopiert werden muss.

D.h. folgende Schritte sind notwendig um cURL unter PHP 5.5 für Windows zu aktivieren:

1) Aktivieren Sie die Extension in dem Sie in Ihrer PHP-Konfigurationsdatei php.ini die folgende Zeile aktivieren:

extension=php_curl.dll

2) Kopieren Sie die Dateien libeay32.dll, libssh2.dll und ssleay32.dll aus der PHP-Installation in den bin-Ordner Ihrer Apache-Installation.